Tuesday, March 4, 2025
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Auto rast in Mannheim in Menschenmenge: Vor Festnahme zückte er Pistole | News


Mannheim (Baden-Württemberg) – In Mannheim raste ein Auto in eine Menschenmenge! Zwei Personen wurden getötet, mindestens 11 zum Teil schwer verletzt.

Der mutmaßliche Fahrer wurde festgenommen. Nach BILD-Informationen soll er sich bei der Festnahme mit einer Schreckschusspistole in den Mund geschossen und dabei lebensgefährlich verletzt haben.

Auf einer Pressekonferenz am Montagabend in Mannheim bestätigten Ermittler dies. Der leitende Staatsanwalt Romeo Schüssler teilte mit, dass ein Ermittlungsverfahren wegen zweifachen Mordes und mehrfach versuchten Mordes gegen den Tatverdächtigen eingeleitet wurde.

Auto rast in Menschenmenge

Der Vorfall ereignete sich mitten in der Mannheimer Fußgängerzone (Baden-Württemberg): Mit einem Ford-Fiesta fuhr der Mann um kurz nach 12 Uhr auf der Einkaufstraße Planken vor dem Galeria Kaufhof mehrere Menschen um. Bislang ist unklar, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag handelt.

Das Landeskriminalamt teilte mit, dass sich der Gesundheitszustand des Tatverdächtigen stabilisiert, er konnte aber bisher nicht vernommen werden.

In der Fußgängerzone von Mannheim raste ein Auto in eine Menschenmenge, zwei Menschen wurden getötet

Foto: Anadolu via Getty Images

Tatverdächtiger soll Deutscher sein

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (64, CDU), teilte am Nachmittag mit: „Nach vorläufigen Informationen handelt es sich um einen 40-jährigen Deutschen aus Rheinland-Pfalz. Hinweise auf weitere Tatverdächtige liegen derzeit nicht vor“. Auch die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass der Täter von Mannheim offenbar allein handelte.

Nach BILD-Informationen soll der Tatverdächtige den deutschen Sicherheitsbehörden bislang nicht im Zusammenhang mit Extremismus oder Terrorismus aufgefallen sein. Er soll aber schon früher psychisch auffällig gewesen sein und auch mehrfach in psychologischer Behandlung gewesen sein.

Die Motivlage ist derzeit noch völlig unklar. Die Staatsanwaltschaft Mannheim geht jedoch nicht von einem politischen Hintergrund aus.

Verdächtiger ist vorbestraft

Der mutmaßliche Todesfahrer ist bereits vorbestraft: Er wurde vor über zehn Jahren mit einer kurzen Freiheitsstrafe wegen Körperverletzung verurteilt. Seine letzte Tat war 2018: Er setzte auf Facebook einen Kommentar ab, weswegen er zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Noch gebe es keine Hinweise auf rechtspopulistische Gesinnung.

Der Mann arbeite laut Staatsanwalt Romeo Schüssler als Landschaftsgärtner, sei nicht verheiratet und habe keine Kinder. Auch Partner seien den Ermittlern nicht bekannt.

Warn-App löste aus

Die Polizei hatte die Bürger um 13.15 Uhr dazu aufgerufen, wegen des großen Polizeieinsatzes die Innenstadt zu meiden. Zeugen berichteten von einer unübersichtlichen Lage: überall haben Verletzte gelegen, die vom Rettungsdienst behandelt wurden. Ein Mensch habe leblos, abgedeckt unter eine Plane gelegen.

Über Mobiltelefon wird die Bevölkerung gewarnt

Über Mobiltelefon wird die Bevölkerung gewarnt

Foto: Privat

Zwei Tote, mindestens elf Verletzte

Aus Ermittlerkreisen erfuhr BILD, dass zwei Menschen getötet wurden. Gegen 20 Uhr sprach die Staatsanwaltschaft von elf Verletzten, fünf davon schwer. Zunächst hieß es, es gebe 25 Verletzte.

Bei den Toten handelt es sich nach Polizei Informationen um eine Frau (83) und einen Mann (54).

Offenbar wurde ein Mensch geötet

Offenbar wurden zwei Menschen getötet

Foto: Rene Priebe

Auch ein Kind unter den Verletzten

Insgesamt werden aktuell drei betroffene Menschen in der Universitätsklinik behandelt. Die Klinik teilte mit, es handle sich um zwei Erwachsene und ein Kind, die akutmedizinisch versorgt würden.

Laut „Rheinpfalz“ hatte die Intensivstation des Krankenhauses zuvor Katastrophenalarm ausgerufen.

Auto rast in Mannheim in Menschenmenge: Statement der Polizei zu Mannheim

Teaser-Bild

Quelle: BILD

Polizisten mit Maschinenpistolen sind vor Ort

Polizisten mit Maschinenpistolen sind vor Ort

Foto: Dieter Leder/dpa

Fast alle Straßen sind in der Innenstadt gesperrt. Stadtauswärts werden alle Straßen und Brücken von Polizisten mit Maschinenpistolen kontrolliert, ein Hubschrauber kreist über Mannheim. Die Innenstadt solle „großräumig“ umfahren werden, schreibt die Polizei im Onlinedienst X.

„Keine Veranlassung, Straßensperren einzurichten“

Auf die Frage, warum die Mannheimer Innenstadt an diesem Montag nicht abgesperrt war, sagte die Polizeipräsidentin bei der Pressekonferenz in Mannheim: „Lieferverkehr und Straßenbahn fahren durch diese Straße. Am heutigen Tag gab es keine Veranlassung, dort Poller aufzustellen oder Absperrungen. Es war ein ganz normaler Tag im Mannheimer Stadtleben. Da müssen Fahrzeuge durchfahren. Das ist in der Regel dort nicht abgesperrt, weil dort normaler Verkehr stattfindet.“

Faeser und Kretschmann kommen nach Mannheim

Innenministerin Nancy Faeser (54, SPD) sagte derweil ihren Besuch des Rosenmontagszuges in Köln ab, um nach Mannheim zu reisen. Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) verschaffte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Lesen Sie alle Entwicklungen zur Todesfahrt in Mannheim im Live-Ticker!



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